CURE Chemicals in der industriellen Fertigung
EIN ZEMENTHERSTELLER WIRD ZUM "COOL OPERATOR"
Ein afrikanisches Zementwerk konnte die minderwertige Chemie des Kühlwassers nicht angemessen in den Griff bekommen, was zu inakzeptablen Ablagerungen im gesamten System führte, die eine inkonsistente Produktionsleistung und untragbare Wartungskosten verursachten. Gradiant entwickelte und implementierte ein maßgeschneidertes CURE Chemicals-Programm, das alle Bedenken ausräumte und die Leistungs- und Wartungskennzahlen verbesserte.
Kurz & Knapp
Standort: Afrika
Anwendung: Kühlsysteme
Endverbraucher: Stromerzeuger
Lösung: Behandlung des Kühlwassersystems
Industrie: Zementherstellung
Speisewasser Quelle: Steinbruchwasser (hoher Mineralgehalt)
CURE Chemicals: Kesselsteininhibitor, Korrosionsinhibitor, Biozid
Die Herausforderung
Bei der Zementherstellung ist der konstante Fluss von temperaturgeregeltem Wasser von entscheidender Bedeutung, um die vorgegebene Betriebstemperatur der Kugellager im Drehrohrofen aufrechtzuerhalten und so eine ordnungsgemäße Klinkerbildung zu gewährleisten. Kühltürme benötigen für einen reibungslosen Betrieb reichlich Frischwasser, doch am Standort unseres Kunden stand nur Steinbruchwasser zur Verfügung. Wassertests ergaben, dass die Quelle brackig war und einen hohen Gehalt an Chloriden, Sulfaten, Siliziumdioxid und Kalzium aufwies - ein Cocktail aus unerwünschten Einschlüssen, die Kühlsysteme sehr anfällig für Ablagerungen und Korrosion machen. Hohe Außentemperaturen verschlimmerten diese Neigung zu Ablagerungen noch.
Starke Ablagerungen hatten wiederholt zu ungeplanten Reinigungsstillständen geführt, die untragbare Wartungskosten verursachten und die Kapazität zur Deckung der gestiegenen Nachfrage reduzierten. Der Hersteller suchte nach einer Lösung zur Verhinderung von Ablagerungen, die eine wirksame Wärmeübertragung ermöglicht und die Systemmetallurgie schützt. Besonders wichtig war es, die Zeitspanne zwischen den geplanten fortgeschrittenen Reinigungsstillständen auf mehr als 24 Monate zu verlängern.
Die Lösung
Nach einem gründlichen System-Audit und dem Verständnis der komplexen Kühlsystemchemie entwarf Gradiant eine maßgeschneiderte Lösung, die ein umfassendes CURE Chemicals-Paket, Dosiergeräte und ein Überwachungsprogramm umfasste, das durch einen Vor-Ort-Service unterstützt wurde, um die Leistung und Zuverlässigkeit des Systems zu gewährleisten. Das Programm diente dem kathodischen Schutz der Systemmetallurgie und der effektiven Kesselsteinverhinderung und -dispersion.
Die Vorteile
Die Anlage arbeitet nun routinemäßig mit höheren Konzentrationszyklen im Kühlsystem, was den Wasserverbrauch reduziert. Die Benchmark-Korrosionsraten für Baustahl und Kupfer wurden verbessert. Geplante Abschaltungen wurden mit minimalen Ausfallzeiten für die Reinigung verlängert, und seit Gradiant für die Überwachung vor Ort zuständig ist, gab es keine Ausfallzeiten aufgrund der Kühlturmbehandlung mehr.
Auswirkungsstatistiken
20 % +
Wasserreduzierung im Kühlsystem
>3,5 Jahre
zwischen den Anlagenstillständen zur Reinigung
< 2 MPY
für Weichstahlkorrosion
< 0,5 MPY
für Kupfer
<span data-metadata=""><span data-buffer="">NULL
Ausfallzeiten aufgrund des Kühlsystems
Zahlen und Bilder
Gestein auf dem Weg zum Drehrohrofen